Er etablierte in den Folgejahren unterschiedliche Tanzformen beim TSC, wodurch insbesondere Kinder und Jugendliche angezogen wurden. Aber auch für Erwachsene, die wie gewohnt in Tanzkreisen und in der Turniersparte Standard- und Latein tanzten, schuf er Neues: Seniorentanz, Flamenco, Salsa und insbesondere Rollstuhltanz wurden durch ihn beim TSC etabliert. Menschen mit Behinderung fanden beim TSC eine Heimat, seit 2004 besteht eine Kooperation mit den Ledder Werktätten. Auch um internationale Kontakte kümmerte er sich: Tanzen in der Euregio lag ihm genauso am Herzen wie der Kontakt zu anderen Vereinen.
In den Folgejahren wuchs der Verein auf eine stattliche Größe und zählt mittlerweile zu den mitgliederstärksten Tanzvereinen in Nordrhein-Westfalen. Zu diesem Zeitpunkt war der TSC in nahezu allen Sporthallen der Stadt untergebracht, was einen hohen organisatorischen und zeitlichen Aufwand erforderte, um den Kontakt zu einzelnen Gruppen zu halten. So wuchs der Wunsch, den Verein möglichst an einem Ort zusammenzuführen. Die Suche nach einer Sportstätte endete schließlich 2006 mit dem Kauf des heutigen Clubhauses, dass unter seiner Koordination mit viel Eigeninitiative seitens der Mitglieder tanzbar und anschaulich hergerichtet wurde. 2016 koordinierte er dann den Anbau des 3. Saales, 2021 die umfangreichen Sanierungsarbeiten des Gebäudes.
Aber auch durch Veranstaltungen machte der TSC von sich reden. Das Traditionsturnier, seit 1951 in Ibbenbüren etabliert, führt der Verein fort, veranstaltet wurden darüber hinaus auch zwei große Bundesligaturniere der Lateinformationen in der Kreisporthalle. Seit 2002 gibt es die Dance-Show, in der die Gruppen des TSC ihr Können einem breiten Publikum zeigen.
2008 gab er zum ersten Mal den 1. Vorsitz ab, kehrte jedoch noch zweimal interimsweise auf diese Funktion zurück. Seine Führungsqualitäten setzte er dabei immer zum Wohl des Vereins ein.
Zwischenzeitlich von schwerer Krankheit genesen, stand er als Ehrenvorsitzender seit 2015 dem Vorstand mit Rat und Tat zur Seite.
Für seine Verdienste um den Tanzsport wurde er in den vergangenen Jahren mit Ehrungen durch den Tanzsportverband NRW (goldene Ehrennadel), Kreis Steinfurt (silberne Sportplakette) und der Stadt Ibbenbüren (Ehrenmedaille für besondere Verdienste) ausgezeichnet.
Im Herbst 2021 kehrte seine „alte“ Krankheit unwiderruflich zurück – Franz-Josef starb am 05. Januar 2022.
Der TSC Ibbenbüren, „sein“ Verein, wird ihn immer in dankbarer Erinnerung behalten. Sein Handeln bleibt unvergessen.
Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei seiner Familie, bei seiner Frau Christa, seinen Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln.